Aus Leidenschaft mit dem Kopf malen
Als zweites Kind einer Familie aus dem medizinischen Bereich fing das Leben mit der Kunst nicht sofort für mich an. Auch wenn meine Eltern erlaubten meiner jungen Phantasie Ausdruck in bildlicher Form zu geben, so war mein Interesse nicht sehr groß und zu Schulzeiten lag keine Kultivierung dieses Interesses vor.
Museumsbesuche des Bomann-Museums in Celle zu dem dem Sprengel (Hannover) waren jedoch die zarten Keime die gelegt wurden und erst nach meiner zweiten Berufsausbildung zum CTA erwuchsen.
Es war im Winter 2010 - 2011, dass ich wieder einmal das Bomann-Museum besuchte und von den expressionistischen Werken von ihrer Machart her fasziniert war. Die derben Striche, die klaren, reinen Farben ließen schlussendlich die Saite anklingen die dann dafür sorgten, dass ich den Pinsel selbst in die Hand nahm und begann!
Es war zu der Zeit als ich frisch nach Scharnebeck gezogen war und günstige Arbeitszeiten hatten und mich fragte was ich mit der Zeit die ich nun habe anstellen könnte.
Anfänglich malte ich, wie sicherlich viele Andere vor mir auch schon, um der reinen Erfahrung und Erkenntnis willen.
Formen und das Wechselspiel der Farben ergaben impressionistische Landschaften, Phantastereien wie zu Kindertagen auf mit Stiften auf einfachem Papier.
Doch während dem Schaffen tat sich so manche Frage auf die ich mir selbst nicht beantworten konnte und beschloss Kurse zu besuchen in der Hoffnung, dass ich meine Antworten fand.
Und dem war so! Nicht nur fand ich die Hilfe die ich suchte, sondern auch die ersten Möglichkeiten meine Kunst mit Gleichgesinnten zu präsentieren.
Seitdem ich male habe ich erkannt, dass man vieles erlernen kann, wenn man nur etwas Mut und Entschlossenheit mitbringt und sich selbst das unausweichliche Straucheln auf dem Weg nicht zu ernst nimmt.
Wir unterschätzen uns manchmal in unserer Begabung Schönes hervorzubringen und in den heutigen Zeiten ist es so wichtig dem Schönen in all seiner Mannigfaltigkeit Form zu verleihen.
Malen bedeutet für mich nicht nur die Umsetzung von Ideen mit Farben, es folgt dem Motto "Vermehrt Schönes!" und ist stets eine eigene Belehrung über das "wie man etwas macht" und was ich dabei empfinde.
Da ich nie eine Kunstschule besuchte, sondern nur Kurse und mir Techniken selbst bei bringe habe ich für mich beschlossen, dass bestmögliche Ergebnis aus der Zeit des Schaffens zu holen, den: "Man schuldet es der Sache!"
Ich male leidenschaftlich gern in einer Mischung aus Arcyl- und Ölfarben und arbeite dabei gern mit Oberflächenmaterialen.
Wenn Künstler bisher einen Eindruck in mir hinterlassen haben, so will ich sagen taten dies Gerhard Richter, Leonid Afremov, Roberto Matta und Piet Mondrian.
Vor allem Mondrians Modus Operandi sagt mir heutzutage für das Schaffen eines Werkes sehr zu, woran sicher auch nicht zu Letzt meine reguläre Tätigkeit einen Anteil hat.
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Ich bin ebenfalls stolz darüber, dass mich das amerikanisch-englische Online Kunstmagazin: "Artistcloseup" interviewt hat.
Hier kommen Sie dem Artikel (Sprache: Englisch // Link kopieren):
https://www.artistcloseup.com/blog/interview-patrick-mallee
Geboren:
30.01.1986 in Celle
Ausbildung:
Zahntechniker,
Chemisch technischer Assistent (CTA) (seit 2010)